Der scheue Retter

Das Leben ist ein ständiger Kreis-Lauf! Kaum steigen die Temperaturen (in den letzten Tagen sogar immens hoch für das aktuelle Datum!), sprießen die grünen Blätter und überwiegen die hellen Stunden des Tages, trauern die schnee-/eis-/kälte-begeisterten Sportler*innen zwar einer recht zaghaften Saison nach und traut sich aber so mancher Siebenschläfer endlich aus seinem Winterbau heraus.

Manche trainieren noch hart für den Marathon, andere bereiten sich mit Inbrunst auf die Olympischen Sommerspiele vor,

und andere testen ihre neues Schuhwerk, um sich auf den heurigen Wanderurlaub einzustimmen, der – so viel sei verraten – komplett anders werden wird, als die Jahre zuvor!

Aus mehr als 1.200 Rundwanderwegen, die Niederösterreich zu bieten hat (!), wählten wir für vergangenes SUPER-Wochenende zwei Touren aus – im Umfeld von Baden, Bad Vöslau und Kottingbrunn gelegen, um nicht allzu lange mit dem Auto unterwegs sein zu müssen.

Nicht viele Kilometer, aber kaum auf der Stadtautobahn ein durch einen Unfall verursachter Stau – die Rettungsgasse funktionierte wieder einmal „tadellos“ – besonders auffällig ein Autofahrer mit sturer Miene und geschürzten Lippen, der konsequent auf der Mittelspur blieb, bis er von einem gewaltigen Abschleppgefährt der Feuerwehr zur Seite gedrängt wurde!

 

Die Tour am Samstag, mit 27 Kilometern, lang, aber nicht überbordend anstrengend, da erfreulich mäßige Steigungen und immer wieder lockere Schattenwege. Allein die Ausschilderung ließ schwer zu wünschen übrig, und die aufgezeichneten Trackingdaten führten uns nicht nur einmal ins trockene Gestrüpp!

Insbesondere Mehrfachkreuzungen mit abzweigenden Wegen im spitzen Winkel zueinander hatten es darauf angelegt, uns in die Irre zu führen. Mit Erfolg, wie es schien, denn mit einem Mal deckte sich der ausgetretene Forstweg nicht mehr mit der Trackingstrecke, und abgenagte weiße Knochen ließen uns verunsichert, weiter gehen.

„Wir müssen mehr nach links!“ – aber: ein gut getarnter, gut 2 Meter hoher Maschendrahtzaun schien eine unüberwindbare Barriere zu sein, da sehr wackelig und zu unstabil zum Drüberklettern. Wir richteten uns darauf ein, dem Verlauf des Zauns zu folgen, bis … ja: bis was? … und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit einen Umweg in Kauf zu nehmen, als uns ein lautes Knacksen im Dickicht in Schrecken versetzte … ein einsamer, hungriger Wolf?

Zum Glück nicht, nur ein aufgeregtes Reh mit filzigem Fell, das durch unsere Anwesenheit aufgeschreckt ganz aufgeregt nach einem Ausweg suchte. Soweit es uns möglich war, verfolgten wir das scheue Tier mit unseren Blicken. Plötzlich: ein Sprung aus dem Stand über den Zaun – und weg war´s, das Reh!

Wie war das möglich? Bei genauerem Hinschauen erkannten wir, dass genau an der Stelle, an der das Reh die Waldseite wechselte, der Zaun eingedrückt war. Unsere Chance, denn was ein Reh kann, können wir doch auch!?

Es wäre jetzt sehr vermessen, zu behaupten, dass wir es allein aus unserer Sprungkraft heraus über den Zaun schafften!

Denn so ehrlich muss ich sein: Auch wenn der Zaun an dieser Stelle um gut einen Meter niedriger war als an den intakten Stellen, er war dort besonders wackelig und mein Fuß verhing sich zudem im Maschendraht. Aber schlussendlich schafften wir den Überstieg und trafen nach einer Weile auch wieder auf den richtigen Weg, um unsere Wanderung fortsetzen zu können.

Vom Reh war aber nichts mehr zu sehen – schade, wir haben uns doch gar nicht bei unsere, scheuen Retter bedanken könne, so schnell war das Tier auf und davon! Wir sind uns ziemlich sicher, dass wir ohne dieses Reh wer weiß wie lange noch auf der „falschen“ Seite herumgeirrt wären.

Wir sind auf unseren Wanderungen schon öfters von diversen Tieren auf den richtigen Weg gelenkt worden – dieses Reh darf sich nun auch in die Riege unserer tierischen Heros einreihen!

Cool bei MINUS 110

Ich liebe es, die Sonne auf meiner Haut zu spüren – daher ist meine Sonnenterrasse auch tabu für Bodo´s Gärtnerkünste!

Aber, irgendwie hat es mir auch die Kälte angetan – daher ja auch mein Selbstversuch im Eisbaden.

Jetzt bin ich einen Schritt weitergegangen: ich war in der KÄLTEKAMMER!

Mit Haube, Mundschutz, Handschuhen, in Unterwäsche und in Crocs (eine optisch mehr als peinliche Anmutung!!!) VIER kurze Minuten lang bei MINUS 110 Grad!

 

In Erinnerung an das Schwimmen bei 7 Grad Wassertemperatur stand ich da und wartete darauf, dass mich ein heftiges Zittern überkommen würde –

doch: nichts, nada, niente, nothing!

Vielmehr fühlte es sich angenehm ER-FRISCHEND und HERRLICH an!

Wahrscheinlich waren die vier Minuten schneller um, als dass mein Körper den heftigen Temperaturunterschied überhaupt registrieren konnte!

Im Vergleich zum winterlichen Stoßlüften vor dem Schlafengehen meine ich, dass ich da schneller ein Kälteempfinden entwickle als in dieser trockenen Megakälte.

 

Kältekammer? Ist COOL!

 

Ich hab´s getan!

Was tun, wenn der romantische Valentinstag mit dem selbstkasteienden Aschermittwoch zusammenfallen?

Am besten: UNTERTAUCHEN!

Und genau DAS habe ich GETAN!

 

Ein neuer Gesundheits-/Verrücktheits-Trend mit dem Hang zum Extremen hält auch in unseren Breiten Einzug: Ab ins eiskalte Nass – und das in der Jahreszeit WINTER!

Mich hat es schon immer in den Fingern und Zehen gejuckt, wenn im TV Bilder von Menschen gezeigt wurden, die am Neujahrstag in einen See oder einen Fluss ein- / und manches Mal sogar untertauchten.

Jetzt bietet sich die Gelegenheit, von November bis März beim „Badeschiff am Donaukanal“ – mitten in der City sozusagen – einen Workshop zu buchen, wo man „lernt“, im sehr, sehr kalten Wasser zu baden / schwimmen.

Ich war verblüfft, als ich im Jänner einen Termin buchen wollte und alles ausgebucht war! Der nächste freie Termin: 14.Februar!

 

Nachdem in den letzten Tagen die Lufttemperaturen frühlingshaft hinaufgeschossen waren, war ich in Sorge, dass auch die Wassertemperatur des Pools rapide hinaufklettern könnte.

Diese Sorge war natürlich unbegründet: Der gestrige Tag brachte niedrigere Temperaturen und Wind!

 

Kurz vor 18:00 Uhr herum sammeln sich die Mitstreiter:innen vor und bereits auf dem Badeschiff.

Der Umkleidebereich ist ziemlich einfach gestrickt, mini-kleine Garderobenkästchen und keine Schlüssel dazu – eine kleine Challenge für meine „Echo-Handtasche“ und meinen Strickmantel.

Meine aktuelle Bikini-Nicht-Figur mit dem Schal umhüllt, denn der Workshop startet klarerweise (drinnen) mit ein bisschen Blablabla:

Interessant zu hören, welche Kälte-Erfahrungen jeder und jede zu dieser Mutprobe mitbringt: von „Ich bin das dritte Mal dabei“ über „Ich war einmal bei 4 Grad im Neoprenanzug tauchen“ bis hin zu „Ich bin eigentlich ein Warmduscher“ …

Dann die einführenden Worte und Erklärungen vom Kälte-Hero, dem Josef Köberl (ein extremer aber fröhlich-sympathischer Typ, 47 Jahre jung – seine Story findet man im Internet):

„Aktuelle Wassertemperatur 7 Grad – also eh ganz schön warm!“ (als es im Dezember wirklich Wintertemperaturen hatte, hatte das Poolwasser nur knappe 2 Grad!)

„Lass Dir Zeit beim Hineingehen!“

„Du wirst Schmerzen haben!“

„Atme gleichmäßig ein & aus!“

„Irgendwann kehrt sich die Kälte in ein Gefühl der Wärme um!“

„Wenn du beim Sprechen nach Atem ringst, ist es Zeit, zum Rausgehen!“

„Du wirst Dich SUPER fühlen!“

Aber auch Hinweise auf diverse Gefahren … mir wird langsam, aber sicher ganz schön bange ums Herz … Soll ich wirklich? Meine nackten Füße sind schon eiskalt …

Aus dem Augenwinkel sehe ich Bodo, der es sich tatsächlich nicht nehmen lässt, mich moralisch zu unterstützen – in der flauschig-warmen Fleecejacke!

Bereit? Nicht wirklich, aber der Plastikvorhang wird endlich zur Seite geschoben – Dein Auftritt bitte!

Ich lasse den Schal fallen, ziehe mir die Yoga-Leggings aus, schnappe mir das Handtuch (und Bodo mit) und bin aus unerfindlichen Gründen die Erste am Pool!

Jetzt gibt es kein Zurück mehr, ich stehe an der Leiter und los geht´s!

Langsam, sehr langsam nehme ich Stufe für Stufe, zwischendurch fange ich zu zittern an.

Josef steht daneben im Wasser (!) und hält mich bei Laune: „wo tut´s gerade weh?“, „beim Ausatmen zur nächsten Stufe gehen“, „auch schon die Arme eintauchen“, „jetzt kannst du dann zur Seite treten und übers Eck schwimmen oder über die Breite des Pools oder über die ganze Länge“.

Was soll ich sagen: Ist Kälte gleich Schmerz? Ich weiß es nicht!

Ich wage die ersten Schwimmbewegungen, zuerst testhalber wirklich nur über die kurze Distanz. Aber rasch werde ich „mutiger“, gehe in die Diagonale und bin dann am anderen Poolende angekommen.

Ich schwimme zurück. Josef fragt mich, wie es mir geht. Wie geht es mir? Eigentlich SUPER, wenngleich ich noch keine großartige Verwandlung in mir spüre.

Noch einmal hin und zurück. Josef fragt mich wieder, wie es mir geht. Ich antworte bereits etwas kurzatmig.

Aber ich will noch zwei Längen schwimmen.

Zwischenzeitlich ist eine weitere Frau im Pool, alle anderen (10-12 Personen!) stehen noch wartend (und wahrscheinlich frierend!) am Pool.

Ich überlege kurz, ob ich zum Abschluss noch untertauchen soll, aber da ersucht Josef bereits dem jungen Mann an der Treppe, mich vorbei zu lassen.

Ich eile ins Innere und mich erfasst ein Trommelwirbel, das sogenannte „Wärmezittern“!

Wo ist das Handtuch? Bodo holt es schnell. Man soll sich ja nur abtupfen, nicht abreiben und auch nicht unter die warme Dusche steigen.

Jetzt verstehe ich auch, warum es in den Erläuterungen hieß: „Nimm für Nachher lockere Kleidung mit“, „Lege dir das Gewand so hin, dass du leicht hineinschlüpfen kannst“ …

Meine Muskeln spielen verrückt, ich habe mich nur schwer unter Kontrolle – Bodo hilft mir wie einem kleinen Kind beim Anziehen von Kleid, Leggings, Socken (BH und Unterhose lasse ich aus …).

Das Bibbern lässt allmählich nach, vor allem, als wir mit zügigem Schritt Richtung Auto gehen.

Am Pool wartet noch immer gut die Hälfte der Teilnehmer:innen – es bereits 19:10 – wie lange wird das noch dauern, bis alle dran waren?

 

Ich fühle mich gut, stolz, aber nicht übermäßig euphorisch-enthusiastisch – dafür hätte ich wahrscheinlich länger im kalten Wasser sein müssen, um die absolute Grenze zu überschreiten.

Ich freue mich auf eine gute Suppe (allerdings mehr aus dem Grund, weil ich den ganzen Tag über gefastet habe als aus wärmenden Gründen).

Ich werde rasch schläfrig und gehe früh zu Bett.

 

Eisschwimmen ja/nein? JA – unbedingt im nächsten Winter, wenn Luft und Wasser ein bisschen kälter sind!

Verrückt oder?

Oh Tannenbaum

Oh Tannenbaum! Was passiert nur mit Dir?

Ahnungslos wächst und gedeihst du im Wald unter Vielen. Um die Wette mit den Anderen schießt du Jahr für Jahr in die Höhe. Du wirst grün und grüner. Deine Nadeln sind perfekt geformt und schmiegen sich aneinander.

Doch dann, eines Herbstes, kommt die Axt – ein, zwei schlagkräftige Hiebe, und erstmals siehst Du den Waldboden aus der Ameisen-Perspektive.

Du wirst in ein maschenartiges Korsett gezwängt und ziemlich unsanft auf ein Dir unbekanntes Gefährt geworfen, wo du über, unter und neben anderen Opfern liegst, alle mit der spitzen Nase gegen den kalten Fahrtwind.

Dann die nächste Verwirrung! Du wirst wieder unsanft gepackt und von der Horizontalen in die mehr oder weniger ausgerichtete Vertikale gehievt. Dein amputiertes Bein tut noch weh – wenn Du Glück hast, bekommst Du einen überkreuzten Schuh angezogen.

Und dann … passiert mal nichts, gar nichts.

Dann wirst du begutachtet wie eine Frucht am Naschmarkt oder ein Sklave in Ketten, rundherum laute Geräusche und schlechte Luft! Wo ist es nur, das ruhige, wohl riechende Zuhause im Wald?

Findet jemand Gefallen an Deiner Gestalt – oder zu späterer Stunde, weil alle anderen Leidensgenossen verschwunden sind und Du der letzte Deiner Art bist -, wirst Du wiederum gepackt, geschleppt oder gefahren.

Was kommt dann?

Plötzlich wird es warm, sehr warm und Du wirst vom Licht geblendet. Aber Du spürst, dass sich etwas verändert. Du bist nicht mehr einer unter Vielen, sondern Du bist auf einmal der „Eine“, der „Wunderschöne“, der „etwas ganz Besondere“, der „der Schönste überhaupt“ … Wärst Du nicht grün, würdest du jetzt erröten!

Du wirst offenbar an einen ganz besonderen Platz gebracht, wirst nun in einen bequemeren und hochwertigeren Schuh gesteckt und darfst Dich endlich wieder ganz ausstrecken und Dich ausbreiten.

Zarte Hände berühren dich und stecken Dir unbekannte, noch nie gesehene Dinge an die Äste – uih, ganz schön schwer – aber Du bist stark, Du Tannenbaum!

Es wird ruhiger dort, wo Du bist – es herrscht eine seltsame Stimmung, die Du nicht zuordnen kannst.

Dann ein helles Klingeln, gefolgt von trappelnden und fröhlichen Geräuschen. Unsichtbare Vögel beginnen zu trällern – bei manchen Tönen stellen sich Dir die Nadeln auf.

Es wird Dir noch wärmer, als die Wesen um Dich herum kleine senkrechte Äste zum Brennen bringen – da bekommst Du es zu Recht mit der Angst zu tun!

Und dann, dann stehst Du einfach da, tagelang, nächtelang. Die anfängliche Bewunderung schwindet allmählich. Du hast Durst und Dir ist immer noch so warm, zu warm! Du spürst, wie Dein Saft entweicht und Deine Kräfte schwinden.

Du sehnst Dich in Deinen Wald zurück!

Du spürst, dass das Ende nahe ist. Irgendwann kommen wieder die zarten Hände und befreien Dich von dem Zeug, das Deine schwachen Äste nicht mehr halten können.

Du spürst, wie sich mit jeder Bewegung die einst dunkelgrünen, nun nur mehr blassen Nadeln lösen. Noch ein letztes Mal wirst Du gepackt – mit mehr oder weniger Achtsamkeit.

Und Du hast verstanden, dass die sich zu Hauf lösenden Nadeln hier nicht im Waldboden verrotten und zurück zum Ursprung kommen werden, sondern nur eine Spur der Verwüstung verursachen.

Es gibt kein Happy End!

Du wirst ohne ein Dankeschön weggeschmissen – und triffst hier auf Deine Kameraden aus dem Wald, die offenbar das gleiche Schicksal erlitten haben wie Du, denn von der ursprünglichen Pracht ist nun nichts mehr zu erkennen!

Es bleibt noch ein wenig Zeit, über diese aufregende Zeit zu reflektieren und sich mit den anderen darüber auszutauschen. Es werden immer mehr von den Anderen – noch einmal bildet Ihr alle zusammen einen Wald – wenngleich einen ziemlich skurrilen! Es wird aber auch geflüstert, dass einige Kameraden in der Verborgenheit der Dunkelheit irgendwo hin verfrachtet wurden, wo sie nun einsam und verlassen vor sich hin weinen!

Und dann … dann kommt doch noch das Feuer, das große Feuer, das Dich in seinem Rachen verschlingt und Dich erlöst …

Oh Tannenbaum! Ich danke Dir für Dein Opfer – Du hast mir sehr gefallen!

Getauschte Herberge

Und wieder könnte man sagen: Alle Jahre wieder!

Oder: once a year!

Oder: …

Stimmt! Als ich beim letzten Mal mit einer schweren Tasche durchs kalte Wien stapfte, neigte sich gerade das Jahr 2022 seinem Ende zu.

Und 2023 … Über dieses Jahr will ich gar nicht viel sagen, gab es doch die eine oder andere bittere Pille zu schlucken und bahnte sich Unverdauliches seinen Weg durch eine enge Schleuse …

Vielleicht deshalb, vielleicht auch aus anderen trivialeren Gründen, war es mir in 2023 nicht möglich, eine der Einladungen zur Kleidertauschparty wahrzunehmen, weshalb mir nicht nur nette Abende mit tauschlustigen Frauen entgingen, sondern auch die eine oder andere zu bewertende Location für dieses geladene Event.

Aufgrund dieser Abstinenz natürlich auch kein Wunder, dass über die Monate hinweg immer wieder einzelne Kleidungsstücke in einen separaten Sack landeten – wenige nur nach den Wintermonaten, mehr aber vor und nach den Sommermonaten, manches willkürlich und spontan, manches mit Bedauern (zu eng, zu kurz, zu jung, …) und einem Kopfschütteln („Was hat mich nur dazu getrieben, dieses Teil zu kaufen?!“).

In der Zeit, als wir ohne Küche waren und vieles in Umzugskisten ausharren musste, fiel der eine dunkelschwarze Sack gar nicht auf. Seitdem aber die neue Küche bei uns Einzug gehalten hat und wieder alles gut ver- und eingeräumt ist, da stach der prall gefüllte Sack täglich und schmerzhaft ins Auge.

Beinahe täglich schaute ich daher nach, ob vielleicht schon ein neuer Termin für einen Kleidertausch bekanntgegeben wurde. Doch leider nichts! ☹

Ist der Zauber verflogen? Ist die Lust dahin? Ist es zu mühsam geworden, zu langweilig?

Nichts von alledem!

Allein: Wie soll ein Kleidertausch stattfinden, wenn der Raum dazu fehlt?

Sich irgendwo für einen Abend einzumieten, ist meist teuer und möglicherweise auch zu unpersönlich. (Ich hatte ja auch einmal, in meinem Enthusiasmus, einen 108-Sonnengrüße-Abend organisieren zu wollen, einen Raum in einer Psychologenpraxis angemietet, quer durch die Stadt entfernt und ungünstig zu erreichen … außer Spesen nichts gewesen!)

Und wer will und kann in dieser Zeit noch ein Geschäftslokal anmieten, das von Grund auf zu sanieren wäre?

Meine Befürchtung wuchs, dass es nun vorbei sei mit der elitären Tauscherei – was dann also tun mit den aussortierten Kleidungsstücken? Seitdem bei mir in der näheren Umgebung immer wieder die Kleidersammelcontainer geplündert werden und viel Gewand dann einfach draußen liegen bleibt, nass wird und komplett vergammelt, kommt diese Option natürlich nicht mehr in Frage. Man könnte alternativ direkt in einen Humana-Laden gehen und versuchen, dass einem die Sachen abgenommen werden. Und die Sammelstelle der Caritas ist natürlich auch eine Möglichkeit.

Mir geht dabei aber ab, dass ich mitbekomme, wer meine Kleidung weitertragen wird, wie einzelne Teile an einer anderen Person komplett anders wirken können, wie ein bisschen Freude entsteht, wenn man die Schnellste war beim „Ich!“-Schreien.

Man kann auch beim Wiener Hilfswerk tauschen oder bei der „Wiener Wäsch“ oder auf dem „Fesch´markt“, aber bei Alex´ (bislang monatlichem) Kleidertauschevent kennen sich die Damen, sind über die Zeit Freundschaften entstanden, kann man gut abschätzen, wem was stehen könnte.

Daher war ich happy, als das E-Mail kam: Es gibt noch einen Kleidertausch in diesem Jahr – und eine Freundin wird großzügig ihr gemütliches Wohnzimmer zur Verfügung stellen!
Ich schaute Bodo tief in die Augen und stirnrunzelnd auf den schwarzen Sack – dann meldete ich mich gleich an, denn die Teilnehmeranzahl war mit 15 beschränkt.

Bodo war zwar mega-sauer, als er mich im vorweihnachtlichen Verkehrschaos durch die Stadt kutschieren musste – selber schuld: er hat von sich aus angeboten, mich und den schweren Koffer (für den Transport entschied ich mich für die Hartschale und: Shoppingfalte sei Dank!) an den „geheimen“ Ort zu bringen!

Nicht nur ich kam mit einem Koffer – im Eingangsbereich sah es rasch aus wie in einem Hotel im Gepäckraum! Daher wurden die Spielregeln etwas angepasst, und es kam diejenige dran, deren Koffer (oder Reistasche) weiter vorne stand.

Nicht nur ich hatte Sommer- wie auch Wintergewand dabei!

Nicht nur ich hatte viel, sehr viel dabei!

Nach dem anfänglichen leichten Zögern entwickelte sich nach und nach wieder die gewohnte Dynamik.

Es wurde relativ rasch klar, welche der Damen bei welchem Teil zuerst schreien würde, bei welcher Farbe, bei welchem Muster …

Es wurde immer wärmer im Raum, und der Prosecco drückte auf die Blase – bitte kurze Pause und Lüften!

Die, die nicht gerade am WC waren oder davor warteten oder auf der Terrasse rauchten, probierten ihre (erste) Beute an und sortierten aus.

Dann ging es weiter!

Ich war mir anfangs noch unsicher, ob ich die sommerlichen Sachen überhaupt mitnehmen soll, aber wie sich zeigte, ist der Kleidertausch wie Eis-Essen: schmeckt zu jeder Jahreszeit!

Ich hatte auch ein paar Sachen mit, die ich bislang erfolglos auf willhaben.at für einen Spottpreis angeboten habe – Schluss damit! Gut, dass die weißen Boots genau an die Person gingen, für die sie wie gemacht sind und dass die beiden Balltäschchen nun endlich einmal ausgeführt werden! Sehr gut, dass der blitzblaue glänzende Hosenanzug mit Schlangenoptik nicht mehr in meinem Kleiderschrank dahinvegetiert und der weiße Jeansrock mit Schlitz bei einer anderen lockerer am Bund sitzt! Mega gut, dass mein Koffer fast komplett leer wurde!

Und wo rief ich dieses Mal „Ich!“? Bei einem oberschenkelkurzen grauen weichen einfachen Strickkleid, das mir zu den gerade frisch geschnittenen und gefärbten Haaren sehr gut steht (heute zum Beispiel) – Danke an die Abgeberin! Ich glaube, es war Tina! Und bei einem weiten, hellen, weichen Home-Shirt, das sich gerade – frisch gewaschen – auf der Wäschespinne (ab-)hängend mit den anderen Kleidungsstücken  anfreundet.

Zum Schluss nahm der Abend dann noch eine wirklich glücklich machende Wendung: Die letzte in der Runde, die ihre Tasche leerte, warf nämlich das, was keine Abnehmerin fand, nicht einfach auf den binnen drei Stunden mächtig angewachsenen Haufen an verwaister Kleidung, sondern legte diese Teile wieder fein säuberlich zusammen (Tausend Pluspunkte von mir dafür!). Sie erklärte es damit, dass diese Kleidungsstücke dann über eine Freundin nach Polen kommen, wo es viele Frauen gibt, die … nicht so verschwenderisch sein können wie wir …

Rums! Das machte uns kurz ganz verlegen und stumm, dann fast alle, wie aus einem Mund: „Bitte nimm doch auch von den Sachen, die keiner mehr will!“

Da war ich dann wieder in meinem Element: Kurzerhand zerrte ich jede Jeans aus dem Fundus, dann noch T-Shirts, Jacken und Pullover und Schals, legte alles zusammen und sortierte sie nach Art. Ein paar Damen halfen tatkräftig mit, andere verließen mit einem „Schöne Weihnachten!“ ziemlich abrupt die Party. Der große Sack war bald gestopft voll – es brauchte zwei Personen, um ihn zum Aufzug zu schleppen …

Allein dafür hat sich dieser letzte Kleidertausch im Jahr allemal gelohnt – und hat 2023 doch noch etwas Licht ins Dunkel gebracht!

Endlich!

Geduld ist wirklich die Tugend der Starken!

Wann hat das alles eigentlich angefangen? Die Zeit vergeht so unüberschaubar schnell und doch wieder lähmend langsam! Das menschliche Gedächtnis blendet gerne aus, was unangenehm erscheint.

Am Anfang war das Wort: „Es muss eine neue Küche sein!“

Dann kam die Planung mit vielen heftigen Dialogen.

Endlich war der Tischler gefunden – das Vertrauen aufgebaut, … die erste Anzahlung geleistet.

Dann kam mal lange nichts – unser zwiegespaltener Wanderurlaub brachte die erste Zäsur, Bodo´s Sommer-Schul-Spektakel die zweite.

Dazwischen eingeschoben der Abschied von der „Alten“, die zuweilen ziemliche Herausforderung, immer schön systemelastisch zu bleiben und die Erkenntnis, dass man durchaus auch mit weniger auskommen kann – mit weniger vielleicht schon, aber dieser schräge shabby Chic, den wir da inszeniert hatten, hat doch irgendwann ein Ablaufdatum?!

Auch der Sommer hatte eigentlich ein Ablaufdatum, nur wollte er es nicht wahrhaben, denn solange ich draußen im Freien duschen kann, braucht es noch keine Küche – äh?!

Endlich!

Endlich die Verständigung: am Montag wird angeliefert, am Dienstag wird aufgebaut! Bodo übernahm bravourös die „örtliche Bauaufsicht“ und hätte gerne auch geschraubt, aber da legten die Monteure ein klares Veto ein! Ich war nur von der Ferne dabei – Bodo versorgte mich regelmäßig mit ein paar Fotos.

Abends dann das erste breite Grinsen :-).

Tags darauf wurde Naturmaß für die Arbeitsplatte aus Keramik genommen – das allein dauerte 2 Stunden! Klar, da der raumseitige Block aus dem Winkel fällt!

4 weitere Wochen, in denen wir nach und nach die Schubladen mit Filz auslegten und befüllten, in denen die provisorische Arbeitsplatte aus gestückelten Holzplatten bestand und uns auch noch das billige Spülbecken durch jeden Abwasch begleitete. Die alte Armatur verlor immer öfter heftige Tränen – aus Kummer, uns verlassen zu müssen.

Die neue Herdplatte mit Induktion ist aufgrund der vielen Features noch eine Herausforderung – die Gebrauchsanleitung daher immer griffbereit!

Herrlich das Backrohr auf Augenhöhe und der wieder stramm fixierte Geschirrspüler!

Dann endlich der final countdown: die Arbeitsplatte kam in 3 Teilen und mit 3 Monteuren – ein Teil musste hinaufgetragen werden. Man möchte meinen, die Platte ist ruck-zuck aufgelegt und geklebt – weit gefehlt: über 5 Stunden hat diese Prozedur in Anspruch genommen! Jetzt war Bodo´s Mithilfe gefragt, denn die Monteure wollten weder den Herd noch das Spülbecken anschließen – da hat Bodo mittlerweile allerdings Routine!

An diesem Abend gab´s dann doch nur Tiefkühlpizza, weil der eingeklebte Herd und das eingeklebte Spülbecken noch „Ruhe“ brauchten.

Gestern wurden dann noch zwei nachbestellte Schubladen geliefert – best-mögliches Volumen-Ausschöpfen der Unterschränke! Der Durchlauferhitzer ist angeschlossen, die neue schwarze Armatur sitzt prächtig in der Mitte und vergießt keine einzige Träne! Die Arbeitsplatte wird regelmäßig gestreichelt …

Endlich!

Endlich ist die Küche fertig!

Fertig? Ja und nein, denn der alte Hochtisch aus massivem Holz passt nun gar nicht mehr ins Bild – aber da gibt es bereits eine Idee … aber das ist eine andere Geschichte!

Und so sieht sie aus, die Neue: schlichte Eleganz mit einem gewissen Etwas inkl. der Ambiente-Beleuchtung 🙂

Geradeaus im ZickZack

Das ist so eine Sache mit dem Geradeaus-Gehen. Ich bin ja viel zu Fuß unterwegs, nicht zur, wenn es ums Weitwandern geht, sondern auch täglich im öffentlichen Raum. Vielleicht wird sich das noch zur Marotte entwickeln, aber mir fällt mehr und mehr auf, dass zu-Fuß-Geher:innen auf einer längeren Strecke kaum eine gerade Linie halten können. Die meisten driften mit jedem Schritt mehr auf die eine oder mehr auf die andere Seite. Das ist für jemanden, der dahinter geht und aufgrund seines schnelleren Tempos zum Überholen ansetzen möchte, echt nervig, muss man doch im letzten Moment noch rechtzeitig ausweichen, um nicht zum Rempler zu werden. Und damit verlässt dieser Jemand dann auch seine eigentlich annähernd geradlinige Gehrichtung …

Dieser „Jemand“, das bin natürlich ICH!

Gewissen Damen (und jungen Männern) sagt man nach, dass sie auf dem Strich gehen.

Und sollte der „Alkometer“ nicht funktionieren, könnte es schon mal vorkommen, dass die Exekutive von einem verlangt, die Torkelfreiheit nachzuweisen, indem man torkelfrei auf der Begrenzungslinie stolziert.

Mannequins setzen mit wiegenden Hüften und hohen Stiletto-Absätzen zielsicher einen Schritt vor den anderen, würden sie doch sonst vom Laufsteg purzeln.

Moderne PKWs mit Autopilot-Funktion finden rechtzeitig auf die Fahrspur zurück,

Zugvögel folgen Jahr um Jahr einer genetisch vorgegebenen Fluglinie.

Warum schafft es also nicht der „Normalo“, einfach geradeaus von A nach B zu gehen?

Säuglinge, die gerade das Gehen lernen, schwanken natürlich noch ein wenig unsicher hin und her,

für Helden und -Heldinnen auf der Schipiste wäre es fatal, in der Slalom-Disziplin plötzlich in die Abfahrtshocke zu wechseln.

In der Tierwelt ist es überlebenswichtig, dem Jäger mit Ausweichsprüngen zu entkommen,

und der Osterhase muss sowieso im ZickZack hüpfen, damit jeder sein Nesterl bekommt …

Aber, um auch mich an den Löffeln zu ziehen: Falls nach den langen Wochen der Abstinenz der Eierlikör sich als zu süffig erweisen sollte, kann auch ich für nichts garantieren – und schon gar nicht, dass ich meine Linie finde (mit der Linie halten ist es dann sowieso vorbei … der Schokoladenentzug macht sich gerade bemerkbar!!! 😊)

Wo sind sie nur?

Die ersten warmen Tage locken sogar die ärgsten Ich-verkrieche-mich-lieber-unter-der-Bettdecke-Haus-Muffel ins Freie.

Man trifft sich mit Freunden, Bekannten und anderen Menschen (gemeint sind natürlich alle geschlechts- und sonstigen Orientierungen) – so ganz ohne Social Media Verrücktheiten, also in real Life! Wow!

Ja – Wow … aber auch W-AU … denn … Wie schlimm sieht es nach so einem geselligen Abend in den Parkanlagen aus!?

Nachdem sich viele kein großes Bier um EUR 5,20 und keinen Aperol-Sprizz um EUR 6,50 (oder noch teurer) leisten wollen bzw. können, werden die Kühlregale und Snack-Abteilungen in den Supermärkten leer geräumt – und dann ab auf die nächste Parkbank oder gar auf die Wiese (auch wenn die Monate noch ein „R“ haben). Dort wird dann getratscht, gelacht, getrunken, gegessen … und irgendwann in der Dämmerung oder noch später bricht die lustige Runde wieder auf – und „vergisst“ komplett auf den verursachten Müll!

Ha! Wo sind sie – die Waste Watcher? Hier, am Karlsplatz, im Stadtpark, am Donaukanal hätten sie doch wahrlich die besten Chancen auf ein dickes Trinkgeld! Aber nein, sie verstecken sich wohl lieber hinter den Bäumen und sind zu feig, um sich zu erkennen zu geben!

Wen freut´s?

Nur die Krähen und die Ratten, die sich an den Resten ordentlich den Bauch vollschlagen können!

Doch wer bleibt auf dieser Reise übrig? Die armen Straßenkehrer, die nach der Gaudi in den Morgenstunden ihre einsamen Runden ziehen müssen, um alles wieder auf „Wien ist die lebenswerteste Stadt der Welt!“ herzurichten!

Das ist nicht fair!

Ich plädiere daher dafür (und ich meine, dass ich mich schon in einem anderen Blog maßlos aufgeregt habe …), dass die Straßenreinigungskräfte zum kollektiven Streik ausrufen und Besen / Schaufel für ein paar Tage an den Nagel hängen – am besten von Donnerstag bis Montag – in einer Schönwetterperiode!

Weh tut´s erst, wenn man was spürt – und Schmerz entsteht im Kopf, dort, wo Gehirn, Augen und Nase ihren Platz haben.

Es schreit nach mehr weit- und vorausschauendem Miteinander als nach blindem Egoismus!

Leute, bitte reißt Euch zusammen und leistet doch auch selbst EUREN kleinen BEITRAG, damit Wien auch weiterhin zur LEBENSWERTesten Stadt der Welt gekürt werden kann!

Denn der nächste Abfalleimer freut sich auch auf DEINEN Müll!

Magischer Zeitenwechsel

Wie cool ist das denn?

Bis vor kurzem mussten meine morgendlichen Laufschritte noch künstlich beleuchtet werden … und dann mit einem Mal … drängt sich still und leise, aber mit deutlicher Vehemenz, die Morgendämmerung in den Vordergrund und scheucht die Dunkelheit in die Nacht zurück!

Das animiert den einen oder anderen gefiederten Star, sein proteinreiches Frühstück aus der Rinde herauszupicken.

Das animiert braun-grau getarnten Rehe, ihren weißen Spiegel am Popo gekonnt in Szene zu setzen.

Und das animiert auch mich, mit deutlich eingerosteter Eleganz über gestürzte Baumstämme hinwegzusteigen – von einem dynamischem Drüber-Springen ist derzeit leider noch nichts zu sehen – und für einen waghalsigen Lauf-Stunt mit Roly-Poly-and-Stand-up (Purzelbaum mit Wieder-Aufstehen) fehlt mir leider in der Sekunde der Mut.

Schon komisch: Dieser immerwährende Zeitenwechsel ist zweifelsohne eine der wenigen Konstanten in unserem Leben. Und doch freut sich jedes Lebewesen aufs Neue, wenn´s spürbar wird, dass sich etwas verändert. Mit der zunehmend längeren Lichtphase wächst die Neugierde auf etwas Neues; es steigt die Motivation für was-auch-immer; Lethargie und Depression schwinden und machen Platz für Hoffnung und Fröhlichkeit. Nun gilt es, sich auszubreiten, die Flügel zu schwingen, in vielen Aspekten zu wachsen, etwas Neues zu schaffen. Ich werde zwar nicht mehr in die Höhe schießen und hoffentlich auch nicht zu sehr in die Breite gehen, aber es beflügelt mich morgens ungemein, den anbrechenden Tag intensiv wahrzunehmen, dieses friedliche Wachwerden in der Natur!

Ein paar Tage bleiben mir noch, um dieses Gefühl zu vertiefen, denn die Zeit-Umstellung in gut einer Woche wird meinem frisch aufkeimenden Elan für ein paar Tage / gut zwei bis drei Wochen einen ordentlichen Dämpfer aufsetzen – daher: Carpe Diem!

Gut Ding braucht Weile

Wer sich vielleicht fragt, was über die Pandemie hinweg mit den beiden Wandergierigen geschehen ist oder möglicherweise sogar in tiefer Sorge ist, ob die beiden gar die Lust am Gehen verloren haben, der sei beruhigt: Alles ist gut! Es ist halt leider diversesten Umständen geschuldet, dass der Druck der limited Edition zu unserem (14.) Tagebuch aus 2022 erst jetzt Anfang 2023 in Auftrag gegeben werden konnte.

Aber ja: so manch Gutes muss gegebenenfalls etwas länger reifen, um dann eine ganz spezielle Note zu bekommen!

Und unsere Wanderung 2022 war auch etwas Spezielles, weil kein klassischer Pilgerweg, weil ein Rundumadum-Weg, weil kürzer in der Distanz und weil auch vergleichsweise etwas anstrengend.

Es hat uns aber wie immer sehr viel Freude bereitet, die Rucksäcke zu schultern, zu schwitzen, zu staunen und Dankbarkeit zu fühlen.

Und es hat Spaß gemacht, unsere Eindrücke in Text und Bild festzuhalten, um Dich / Euch daran teilhaben zu lassen! Daher steht für alle, die leider nicht in den Genuss eines gebundenen Exemplars kommen, der unten stehende Link zum freien Öffnen zur Verfügung …

https://www.brinkmann.at/slow-geh-nien_in_slowenien.pdf

Wir wünschen viel Vergnügen beim Schauen und Lesen!

Verzeiht den einen oder anderen Tippfehler, der sich trotz mehrfacher Korrekturlesung eingeschlichen haben mag!

Und wir freuen uns auch über Dein / Euer Feedback oder einen Kommentar!