Eine Ära ist nun zu Ende gegangen: nach 8 Jahren darf ich sagen: das Ufo ist gelandet!
Abseits von Star Wars und Raumschiff Enterprise ist gestern das Gebäude, an dem ich die langen Jahre mitarbeiten durfte, (teil-)besiedelt worden. Bis vor kurzem war es noch eine Baustelle, wo viele fleißige Arbeiter mit Geduld, Können und manchmal auch fehlendem Hausverstand gewerkelt haben. Jetzt sind es Menschen im Anzug und Kostüm oder auch legerer Bekleidung, die der kleinen Stadt aus Glas erst so richtig Leben einhauchen werden.
Was bleibt für mich und meine Kollegen? Eine Drehtür, die bockt; eine Mieteinheit mit winterlichen Temperaturen; erboste Assistentinnen, die ihren Schreibtisch direkt an der Fassade haben wollen; ein noch zu pflanzender Garagenpylon, der den Herumirrenden den Weg zeigen soll; ein Restaurant, das schon ungeduldig auf den Ausbau wartet, um mit Stäbchen hungrige Mäuler kitzeln zu können; das ängstliche Facility Management will beruhigt werden; und einiges mehr – langweilig wird es, scheint mir, noch lange nicht.
Was derzeit aber überwiegt, sind gemischte Gefühle:
Erleichterung: geschafft und endlich vorbei! /
Wehmut: eine spannende und aufregend-aufreibende Zeit ist dahin! /
Neid: warum dürfen die einziehen und ich nicht? /
Stolz: ich war ein Teil davon! Ich werde immer ein Teil davon bleiben!