Heute mal etwas „Lustiges“ – ein Zirkeltraining für daheim – mit Besenstiel, Wasserflaschen und einem Hocker lässt sich herrlich trainieren!
Gerne natürlich alleine, aber auch gut mit Kind & Kegel – Have fun!
Ein Jubiläum ist immer mit einer Erinnerung im Jahresrhythmus verbunden: Geburtstage, Hochzeitstage, Firmengründungen – diese weitestgehend im persönlichen bzw. kleinen, überschaubaren Rahmen. Darüber hinaus gibt es aber auch unendlich viele globale und meist geschichtsträchtig oder politisch denkwürdige Tage / Jahre, wie zum Beispiel: die Gründung Roms, die Entdeckung Amerikas, das Ende der k.u.k-Monarchie, der erste Mann auf dem Mond, 9/11 … und ich bin mir sicher, dass der Ausbruch des „Eh-schon-Wissen“ vor gut einem Jahr (!!!) uns allen in Erinnerung bleiben wird: „Weißt eh noch, damals im 20er Jahr …“
Vor genau einem Jahr wurde noch eher im Verborgenen getuschelt, gerätselt, aber alles ging mehr oder weniger seinen gewohnten Lauf. Dann wurde die Nervosität unter Fachleuten und in der Regierung immer größer und deutlicher zu spüren. Und dann kam der 16. März 2020 und damit der erste Lockdown: so ziemlich alles geschlossen, my home is my castle (oder eher: mein Gefängnis), Hamsterkäufe (ist das Klopapier mittlerweile schon aufgebraucht?), die Geburt des Baby-Elefanten, Ellbogenstups statt feuchtem Händedruck, non-stop-Pressekonferenzen, kreative Verwertung von Stoffresten, fliegerfreier, blitzbauer Himmel … Angst, Verwirrung, Ratlosigkeit, Einsamkeit, aber auch Reflexion, Umdenken, Achtsamkeit sich selbst und anderen gegenüber …
Das ist jetzt fast ein ganzes Jahr her! Nie zuvor schienen die Tage länger als im Jahr 2020! Selten zuvor war der globale Zusammenhalt stärker bei gleichzeitiger nationaler Isolation!
Keine cremige Geburtstagstorte, keine peinliche Brautentführung, kaum Chancen, den Weg für einen ersten Jahrestag einzuleiten – Verdruss pur oder auch: „Puhh, zum Glück keine Überraschungsparty!“, „Vielleicht überlege ich mir das doch noch mit der Ehe?“, „Besser Single als Tinder-Bluff!“
Ich habe es 2020 bereits in etlichen Blogs geschrieben: Alles hat zwei Seiten – in jeder Mieslage steckt ein Körnchen Potential & in jeder Glückssträhne gibt es einen dunklen Fleck!
Auch wenn die „neue Absurdität“ uns allen mächtig auf den Geist geht, wir uns einheitlich FFP2-maskiert präsentieren und regelmäßig in der Nase herumstochern lassen müssen, um zum Friseur zu dürfen (ich bin heute dran zur Schafschur … nach 15 Wochen hat sich da eine Menge Wolle angesammelt!), grenzt das fast schon wieder an eine „kuriose Normalität“ – wenngleich ungeliebt, unbequem und einschränkend. Es gibt zwar ein kleines Licht am Ende des Tunnels, allerdings der Weg dorthin ist doch noch ein wenig lang bzw. kommen wir aufgrund einiger Unebenheiten nur langsam voran.
Daher: Geduld, Geduld!
Und irgendwann wird es einen neuen Erinnerungstag geben, den „Wir-haben-das-Virus-besiegt-Tag“! – Und DIESEN Jahrestag werden wir ALLE ganz GROSS feiern! Ich freue mich schon darauf!
Yoga ist allemal ein Ganz-Körper-Training, wenn man es denn so praktiziert, wie ich es hier in diesem Video zeige.
Für diejenigen, denen sich nebst dem Abschauenden Hund bereits andere Perspektiven eröffnet haben, ist vielleicht der eine oder andere neue Aspekt dabei.
Für diejenigen, die sich bis jetzt noch nicht getraut haben, die dicke Gymnastikmatte gegen eine dünnere Yogamatte einzutauschen, ist dies vielleicht der zündende Kick!
Wie auch immer: Hab Spaß dabei!
Oh Mann, ich bin schon manchmal etwas eigen – jedenfalls mache ich manchmal aus mir einen kleinen Trottel – aber das tu ich nur, um Dich / Euch zum Sporteln zu animieren / zu motivieren! Es ist eigenartig, sich selbst auf einem Video zu sehen, mit all dem, was überhaupt nicht perfekt ist – aber das bin ICH!
Mach mit – und sei DU!
Je länger die Phase des „Allein“-Trainierens und -Praktizierens dauert, desto öfter ertappe ich mich dabei, dass ich meinen Workouts eine ordentliche Prise Yoga verpasse oder andersrum, meine Yogapraxis in kleinere Workouts verwandle – somit ist für jeden etwas dabei!
In diesem Video geht es um die „innere Mitte“ oder salopper ausgedrückt: um Bauch und Rücken!
Passend zum Frühstücks-Kaffee, -Tee, -Buttersemmerl, -Müsli, -Smoothie, … ein kleiner Gedanke zum kurzen Innehalten und Austreten aus der tagtäglichen Selbstverständlichkeit:
Es ist Winter. Eine Kältewelle rollt heran. In Wien hat es gestern nass-geschneit, in der Nacht fielen die Temperaturen auf Minus 5…6 Grad und die nassen Tropfen wurden zu einem fluffig-flutschigen Weiß, das aufgrund heftiger Windböen eigenartige Muster auf den Gehwegen und Straßen zeichnete.
Und doch: Als ich heute Morgen um 5:30 Uhr durchs Stiegenhaus hinunterlief, um dem Wetter zum Trotz joggen zu gehen, lagen auf den Fußmatten wie an jedem Wochentag die abonnierten Tageszeitungen – unzerknittert, trocken, bereit für den Leser / die Leserin – ganz selbstverständlich!
Gar nicht selbstverständlich, finde ich! Denn, wenn man kurz zurückspult, sehe ich folgende Filmszenerie vor mir: Männer aller Altersklassen, die aufgrund ihrer Herkunft weitaus wärmere Temperaturen gewohnt sind, in meistens ziemlich abgetragenen und zu dünnen Winterjacken, auf klapprigen Rädern ohne Gangschaltung und ohne Beleuchtung, schlittern über den rutschigen Gehsteig (weil die Hausbesorger noch nicht ihrer Winterdienstverpflichtung nachgegangen sind), bleiben trotzdem irgendwie in Balance, stoppen bei jeder Haustüre, huschen ins Haus, (spucken dann meistens den Rotz im Foyer aus), freuen sich kurz, wenn es einen Aufzug gibt oder laufen keuchend hinauf bis ins oberste Geschoss, wenn es für den Einbau eines Aufzugs nicht genügend Platz in der Stiegenspindel gab, deponieren die Zeitungen vor der richtigen Wohnungstür und eilen weiter, zur nächsten Fußmatte, zum nächsten Haus, denn mit Sicherheit muss ein knapp bemessenes Zeitfenster eingehalten werden – ich nehme an, dass spätestens bis 6:30 Uhr alle Zeitungen ausgetragen sein müssen.
So selbstverständlich ist es daher nicht, dass es zum Frühstücks-Kaffee, -Tee, -Buttersemmerl, -Müsli, -Smoothie, … auch eine tagesaktuelle Lektüre gibt – auch wenn diese nur so strotzt vor Negativ-Schlagzeilen! Eigentlich paradox, dass man sich schon am Morgen bewusst die Laune verdirbt, nur um informiert zu sein? Wäre es nicht sympathischer, mit einem Witz oder einer positiven Geschichte in den Tag zu starten?