Warum braucht es Waffen?

Warum braucht es in unserer Zeit überhaupt Waffen?

Hat alles bei Kain begonnen, der aus Neid einen Stein ergriff und damit seinen Bruder Abel erschlug?

War es der neugierige Erfindungsgeist unserer Steinzeit-Vorfahren, die, um ihren Hunger mit eiweißhaltiger Nahrung stillen zu können, aus Holz und Metall – und mit Hilfe des Feuers – die ersten Waffen bastelten?

War es dann die Mischung aus beidem – der Neid und der Hunger nach Mehr -, die dazu führten, dass sich Menschen gegenseitig die Köpfe einschlugen – nur: für was?

Die gesamte Geschichte ist zu großen Teilen davon geprägt, dass es Stärkere und Schwächere gab & gibt, Offensive und Defensive, vom Wahnsinn Getriebene und von Vorsicht Geleitete – und immer ging/geht es um Demonstration von vermeintlicher Stärke und Macht – untermauert von Waffen, in welcher Form auch immer: von mit Einwurf großer Münzen entwickelten Präzisionswaffen bis hin … ja bis hin zu Worten, die bis ins tiefste Mark verletzen können.

Bürger- und Weltkriege, der Völkermord in allzu naher Ferne, ein junger Mann, der – aus welcher Veranlassung auch immer – binnen weniger Minuten unschuldige Grundschulkinder erschießt … ein Teenager, der sich umbringt, weil er in der Schule gemobbt wird … und dann noch das neue Buch von Ken Follett („Never“), das nach gut 800 Seiten in einem Atom-Weltkrieg endet – haben wir uns schon so weit von einem Happy End entfernt?

Ich bin mir voll bewusst, dass ich heute ziemlich ängstlich, desillusioniert und verzagt klinge – und das nach einem verlängertem Wochenende mit zwei schönen Wanderungen, einem gelungenen Friseurbesuch, einem spontanen Minus-20-Prozent-Kleiderkauf in Eisenstadt (!!!) … und den Vorbereitungen für den ersten längeren Wanderurlaub nach nunmehr 2 langen Jahren! Aber manchmal ist auch die fröhliche Luci, die sich in ihren Blogs mehr als gerne über sich selbst lustig macht, ein wenig ernster als sonst! Aber keine Angst: ich komme schon wieder mit meinen verdrehten Pointen, um Dich & Euch zum Schmunzeln zu bringen!