Gute-Launen-Start

Was hat sich zum gestrigen Tag geändert?

Ich bin knapp vor dem Weckerläuten wach geworden und damit nicht allzu sehr aus dem Schlaf geschreckt worden. Die Sommerzeit-Umstellungs-Müdigkeitsphase aber ungehindert vorhanden – gähn!

Das quasi schweißfreie Lauf-Outfit von gestern schnell übergestülpt und mit einem Bussi aufs wehe (?) Knie das Stiegenhaus hinabgetrippelt mit dem aufatmenden Ergebnis, dass es gar nicht mehr so arg weh tut.

Die ersten Laufschritte zwar noch abtastend zögerlich, aber zunehmend forscher. Mein Knie hat kapiert: machst du dein Frauchen heute nicht glücklich, wird dieser Tag zum mentalen Fiasko – also streng dich an, beiß den Meniskus zusammen und … lauf!

Und es war gut so! 90 herrliche Minuten mit Schwerpunkt Prater-Abwege, Wald und weicher Boden. Ein riesenhafter Hase, der vor dem Eier-Verstecken Reißaus nimmt und knapp an mir vorbeischrammt (ganz ehrlich: nicht einmal ein Superläufer aus Kenia hätte da eine Chance gehabt, das Tier mit den langen Ohren zu überholen!), Vogelgezwitscher, das sogar durch die Kopfhörer dringt und die Hits der Stunde aus dem Gehörgang verdrängt.

Und wieder einmal bewahrheitet es sich: ich muss mich in der Früh in irgendeiner Form körperlich betätigen, und sei es der Swiffer, mit dem ich durch die Wohnung tanze. Ich halte das viele Sitzen im Büro einfach nicht aus, wenn ich vorher nicht einmal ordentlich ins Schwitzen gekommen bin (wobei: Swiffern entlockt mir nicht einen einzigen Schweißtropfen, eher verniedlichte Fluchereien, wenn sich nicht jeder Staubfuzzel einfängen lässt).

In diesem Sinne: keep on movin´!